KPM Berlin©

Die hohe Qualität und die Einzigartigkeit eines jeden Stückes ist durch das per Hand aufgetragene Dekor gewährleistet. Einen besonderen Ruf hat sich die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) mit ihren außergewöhnlichen Blumendekoren erarbeitet. Der Höhepunkt dieser Entwicklung war dabei durch den Stil der „fleur en terasse“ gekennzeichnet.

Besonderheiten von KPM

Im Jahre 1763 wird der Grundstein für die KPM Berlin gelegt. Friedrich der Große kauft die Porzellanmanufaktur des Unternehmers Johann Ernst Gotzowsky auf und verleiht ihr königliche Privilegien. Die Königliche Porzellan Manufaktur Berlin ist offiziell gegründet.

Marken und Malerzeichen der Königlichen

Um den Wert eines Porzellanstücks zu überprüfen muss dieses u.a. auf Echtheit und Alter überprüft werden. Das Porzellan von KPM Berlin ist dabei durch besondere Merkmale und Malerzeichen gekennzeichnet, welche Aufschluss über die Geschichte des Porzellans geben können.

  • kobaltblaue Zeptermarke
  • Malereimarken
  • Malerzeichen

Das kobaltblaue Zepter

Friedrich der Große verlieh der Manufaktur nicht nur königliche Privilegien, sondern auch eines ihrer Haupterkennungsmerkmale: das kobaltblaue Zepter. Dieses stammt aus dem kurfürstlich-brandernburgischen Wappen und ziert von jeher jegliches Porzellanstück der Manufaktur. Die Form des Zepters wurde im Laufe der Zeit immer wieder angepasst und gibt lässt somit Rückschlüsse auf das Alter des Porzellans zu.

Die Malereimarken

Bemaltes Porzellan wird seit 1803 durch zusätzliche Malereimarken gekennzeichnet, die die Echtheit der Stücke kennzeichnen. Seit 1832 wird die Malereimarke in Form eines roten Reichsapfels auf dem Porzellan platziert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen weitere Malereimarken in Form von einem grünen, blauen und schwarzen Reichsapfel hinzu.

Das Malerzeichen

Die Dekore werden bei KPM von Hand aufgemalt und machen somit jedes Porzellanstück zu einem Unikat. Dabei können die Maler die Stücke, innerhalb der Dekorvorgaben, frei gestalten. Zur Kennzeichnung der Teile trägt der Maler zum Schluss seine Signatur als persönliches Signet auf den Standring des Porzellans auf.