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Meissener Tierfiguren
In der Meissener Figurenwelt werden nicht nur die Geschichten von Menschen erzählt. Oftmals diente auch das Tierreich als Vorbild für wunderschöne Porzellanfiguren.
Tierfiguren-Motive, die bis heute begeistern
Die artenreiche Fauna bietet eine Vielzahl an einzigartigen Motiven, die Meissener Porzellanmodelleure als Inspiration für ihre Figuren nutzten.
Singerie – Die Affen
Das Motiv der Singerie findet seine Anfänge im 16. Jahrhundert. Es zeigt oft modisch gekleidete Affen, die menschliches Verhalten nachahmen. Das Rokoko war die Blütezeit des Singeriemotivs. In diesem entstand der wohl berühmteste Porzellanvertreter – die Affenkapelle.
Vögel
Eines der beliebtesten Themen der Meissener Porzellanmodelleure war der Vogel. Dabei ließen sich die Figuristen nicht nur von einheimischen Vögeln inspirieren. Auch exotische Vogelarten wie Papageien waren schon zu Beginn der Meissener Porzellanproduktion ein gefragtes Motiv.
Symbol der Treue - Der Mops
Der Mops erfreut sich nicht nur heute, sondern schon bei den europäischen Adelsdamen des 18. Jahrhunderts großer Beliebtheit. Er ist ein Symbol der Treue. So schenkte August der Starke seiner Geliebten Gräfin Cosel, als Zeichen seiner Liebe, einen Mops aus Meissener Porzellan.
Die Tierliebhaber der Meissener Porzellanmanufaktur
Im Laufe der langjährigen Geschichte von Meissener Porzellan vermochten es nur einige wenige Porzellanmodelleure die vollumfassende Schönheit der Tierwelt mit ihren Porzellanfiguren einzufangen.
Johann Joachim Kaendler
Der wohl bedeutendste Porzellanmodelleur der Meissener Manufaktur war Johann Joachim Kaendler. Ein Großteil, der noch heute produzierten Modelle, stammen von ihm. Darunter sind auch zahlreiche Tierfiguren, wie die Affenkapelle oder detailgetreue Papageienfiguren.
Johann Gottlieb Kirchner
Johann Gottlieb Kirchner war mit Unterbrechungen nur 10 Jahre für die Porzellanmanufaktur in Meißen tätig. In dieser kurzen Zeit schaffte er jedoch Werke, die bis heute nichts an Eleganz und Schönheit eingebüßt haben. Sein Meisterstück war die Einrichtung des Japanischen Palais für den Dresdner Hof. Für dieses fertigte er weiße Großtierplastiken von exotischen Tieren, wie Nashorn, Elefant oder Löwe an.
Paul Walther
Nach lediglich einem Jahr Studium an der Kunstakademie in Dresden brach Paul Walther dieses ab. Trotzdem wurde er Modelleur für Meissener Porzellan, denn alle weiteren Kenntnisse eignete er sich autodidaktisch an. In weniger als 30 Jahren entwarf er 196 Modelle, darunter so berühmte Tierfiguren wie der Eisvogel oder der Paradiesvogel.